Die vom Deutschen Bundestag eingerichtete interdisziplinäre und interministerielle Arbeitsgruppe, die unter der Federführung des Bundesfamilienministeriums (BMFSF) Vorschläge zur Verbesserung der Situation der Kinder psychisch bzw. suchtkranker Eltern erarbeiten sollte, hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Darin empfohlen wird unter anderem, Kindern einen erleichterten Zugang zu elternunabhängiger Beratung zu verschaffen, die Mitaufnahme von Kindern in Therapieeinrichtungen als Begleitung ihrer Eltern zu ermöglichen sowie präventive Gruppenangebote stärker zu fördern. Eine Einigung auf konkrete, gesetzesübergreifende Finanzierungsmodelle konnte leider nicht erzielt werden. Nun ist es Aufgabe des Deutschen Bundestags, den Empfehlungen politische Beschlüsse und Gesetzesvorlagen folgen zu lassen.
Der Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden.